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Zu zentralen Fragen existiert ein breites Spektrum unterschiedlichster Antworten. Einen analytischen Umgang damit bietet der Tai-Chi-Qigong-Dachverband DTB seinen Mitgliedern. Dafür erörtert er Internet-Aspekte, beschreibt wenig bekannte Hintergründe und bietet Schulungen mit "Blick über den Tellerrand". Dieser innovativen Lern-Initiative haben sich auch weitere Fach-Organisationen * angeschlossen. Der Leiter Dr. Stephan Langhoff (50 Jahre Erfahrung) ist auch der Autor der Webseite. Hier sein Fallbeispiel Freies Pushhands Lernen.

Wissen erweitern mit Fakten-Check und Ideologie-Freiheit !

DTB-Schulungen - Ausbildung / Fortbildung
ⓘ Push Hands / Tuishou

✔️ Hinweis:

Dalü - das "Große Ziehen"

In dieser Dokumentation geht es um die Taijiquan-Partnerübung "DALÜ (Großes Ziehen)". Zudem bezeichnet der Begriff "Dalü" auch einen Ort in China, einen Sportverein und die Taiji-Schule in Leverkusen von Dr. Peter Wolfrum.

DALÜ-AG im DTB-Dachverband

Die DALÜ-Arbeitsgruppe des DTB-Dachverbands bietet Tai-Chi-Qigong-Gesundheitsprogramme. Die AG wurde als regionale Arbeitsgruppe 1996 von Dr. Langhoff und Fu Shengyuan gegründet. Der Großmeister ist der Sohn von Fu Zhongwen, dem bekanntesten Meisterschüler des Altmeisters Yang Chengfu. Seit einigen Jahren ist "DTB-DALÜ" auch bundesweit ausgezeichnet für Krankenkassen-Kurse mit dem Vdek-Siegel "Deutscher Standard Prävention". Quelle: Gesundheitssport-Online: DALÜ-Arbeitsgruppe Leverkusen / Bergisch Gladbach.

Dr. Peter Wolfrum, Leverkusen *

Das Dalü-Institut von Peter Wolfrum in Leverkusen steht mit der DALÜ-AG in keinerlei Zusammenhang; der Lehrer und sein Institut folgen lt. Internet den Gütesiegel-Standards der Lobbyisten-Vereinigung DDQT. Diese genügen den DTB-Standards nicht Dies gilt auch für die Informations- und Bildungsarbeit der DALÜ-AG.

Dr. Wolfrum setzt sich für Standardisierung der Taiji-Qigong-Szene ein und nimmt dafür an Treffen teil. Zudem ist Wolfrum Schüler von Großmeister Yang Jun und Mitglied in dessen "International Yang-Style Taichichuan Association" mit Sitz in Seattle, USA. Mehr zu seinem "Integralen Ansatz" und seinen Funktionen in Vereinigungen hier: DALÜ-Schule von Dr. Peter Wolfrum in Leverkusen.

Zudem ist der Name von Dr. Wolfrums Schule "DALÜ" lediglich die Abkürzung für "Das Achtsame Leben Üben". Dieses Kunstwort sollte man nicht verwechseln mit der Partnerübung "Dalü (Großes Ziehen)" und der DTB-Qualifizierung für Lehrerausbildung im Integralen Push Hands / Integralen Taijiquan.

 

Dalü - eine faszinierende Push-Hands-Partnerform

Mein ganzheitlicher Lehransatz "Integrales Push Hands / Integrales Taijiquan" beinhaltet auch das Push-Hands-Programm "DALÜ" des gemeinnützigen Sportvereins Tai Chi Zentrum Hamburg. Ich habe diese auch für Anfänger geeignete Partner-Routine bereits 1990 entwickelt. Seit 1996 wird diese Dalü-Form von den Lehrbeauftragten des DTB-Dachverbands deutschland-weit unterrichtet.

Bei Dalü-Formen trainiert man den optimierten Einsatz physikalischer Gesetzmäßigkeiten und bio-mechanischer Vorgänge. Die Früchte von jahrzehntelangem Bewegungslernen zeitigen oft Ergebnisse, die auf den ersten Blick magisch anmuten und den Eindruck scheinbarer Leichtigkeit vermitteln.


Diese Dalü-Routinen des Yang-Stil-Taijiquan sind wohl die bekanntesten in Deutschland. Sie wurden erstmalig von Altmeister Yang Chengfu (3. Generation ab Yang Luchan) um 1920 in der Öffentlichkeit demonstriert und im Detail unterrichtet. Dieses originale Dalü-Set des Yang-Family-Taijiquan ermöglicht eine "praktisch-anfaßbare" Erfahrung und Umsetzung der in den "Klassischen Schriften" der Familie überlieferten Taiji-Prinzipien.

Ich gehe in meinen Seminaren auch ein auf sprituelle Aspekte und die auf dem Konzept von "Himmel-Erde-Mensch" basierenden Nairiki-Übungen für Innere Kraft. Siehe dazu Spiritualität im Qigong und Tai Chi Chuan.


Sicheres Trainieren mit Vorsichtsmaßnahmen

Beim Tai-Chi-Qigong-Dachverband DTB hat sicheres Trainieren einen hohen Stellenwert - genau wie im Kampfsport Sanda / Sanshou.

Unnötig sind diese Standards und Normen für "entschärftes Push Hands" wie man es in der sogenannten "Pusher-Szene". Viele ihrer Dalü-Pattern erinnern mehr an höfischen Tanz und verfolgen vorrangig Ziele des Kommunizierens und des Spürens. Eine solche Folklore verzichtet auf realistische Kampfkunst-Anwendung.

Es fehlt dann ein wirklichkeitsgerechtes Setting von Selbstverteidigung im Notfall. Lehrende der Taiji-Qigong-Szene wünschen sich zudem wie man hört, bei Demonstrationen mit ihren Schülern Partner, die freiwillig zurückspringen, um den Lehrer besser aussehen zu lassen (!). Es versteht sich von selbst, daß hier Vorsichtsmaßnahmen unnötig sind.

Push-Hands-Basics: Ableiten der Angriffsenergie: Dr. Langhoff mit DTB-Aubilder Gert Katein, BerlinBei der Anwendung von Dalü-Techniken am Partner sollte man im Training stets überlegt und rücksichtsvoll vorgehen. Denn absolute Priorität hat die Gesundheit und die Abmachung: Die Übenden sollen keinen Schaden nehmen - auch nicht im weniger reglementierten "Freien Pushhands. Je gründlicher zuvor die Basics automatisiert werden, desto zuverlässiger klappen später die abgesicherten Reaktionen, die teilweise ja "contra-intuitiv" sind.

Falltechnik: DTB-Coach Dr. Langhoff demonstriert Push-Hands-AnwendungDieses Vertrauen in den Partner wird noch wichtiger bei Fortgeschrittenen, denn diese haben ihre Potenziale an Körper-Struktur, Zentrierung, Timing und Atem-Einsatz im Laufe der Zeit immer mehr entwickelt. Dadurch entsteht im Einsatz Fajin-Explosivkraft. Dazu gehören Schnelligkeit, Fokussierung und andere Mechanismen, die durchaus Gefahren in sich bergen.Zu den Vorsichtsmaßnahmen zählen beispielsweise Übungen zum sicheren Fallen und Abrollen. Dabei wird die Energie umgeleitet bzw. abgeleitet. Diese Fallschule ist ein wichtiger Bestandteil vieler Kampfsportarten und Kampfkünste. Eingeschliffen werden solche Arten des Fallens, bei denen der Fallende möglichst keinen Schaden nimmt. Auch hier spielen Faszien und Atemtechnik eine wichtige Rolle.


Qualitätssicherung im Qigong und Tai Chi (Taijiquan)

Der Zentralverband DTB ev setzt sich engagiert ein für Qualitätssicherung und Einheitlichkeit von Standards. Die damit einhergehende Transparenz und Vergleichbarkeit ist ein entscheidender Erfolgsfaktor. Dies gilt besonders für den Bereich der Prävention / Gesundheitsbildung mit Tai Chi und Qigong. Der Verband kooperiert dabei mit anderen namhaften Institutionen der Gesundheitsbildung. Bundesweite Qualitätssicherung für Qigong und Tai Chi (Taijiquan)


Lesetipp Spiritualität

Die spirituellen Dimensionen des Taoismus und Buddhismus bilden einen wichtigen Bereich in meinem Unterricht. Entwickelt in den Klöstern der traditionellen Schulen des Wudang und Shaolin kennen wir heute eine Fülle von Praktiken, die interessante Gemeinsamkeiten und Unterschiede aufweisen. Vieles hat auch seinen Weg nach Japan gefunden und Künste wie Aikido, Judo, Jujutsu und Karate stark beeinflußt. Threadgill Sensei erklärt Hintergründe zum japanischen Shinto-Glauben: Shindo Yoshin Ryu Jujutsu, Toby Threadgill und Shintoismus-Kultur.


Eisenhemd - Resilienz-Training für Stabilität und Innere Kraft

Noch heute ranken sich um das Eisenhemd zahlreiche Legenden und Geheimnisse - sowohl bzgl. der Techniken als auch bzgl. der Prinzipien.  Die Übungen des "Iron-Shirt" sind heute weltweit verbreitet. Man denke nur an das "Tao-Yoga von Mantak Chia. Die früher geheimen Techniken stammen technisch und historisch aus unterschiedlichen Quellen. Sollten sie früher den Körper vor Verletzungen schützen, so dienen sie heutzutage der Gesundheit und dem Resilienz-Training. Auch als spirituell-meditative Heilslehren sind sie bekannt. Daher rührt auch die Verbreitung in Kampfkunst-Schulen und Kampfsport-Schulen. Doch damit geht die spirituell-meditative Dimension verloren. Ausbildung im Eisenhemd-Qigong mit Dr. Stephan Langhoff (50 Jahre Erfahrung) .


Chinesisches Yoga - Ausbildungen des DTB-Dachverbands

Die indischen Varianten sind nur ein Bruchteil dessen, was unter der Sparte "Yoga" einzuordnen ist. An erster Stelle steht hier das, was man als "Chinesisches Yoga" bezeichnen kann. Es handelt sich dabei um Qigong-Übungen taoistischer Prägung (Tao-Yoga) und solche, die im Shaolin-Kloster überliefert wurden und sich auf indische Ursprünge berufen. Dazu zählt u. a. das Yijinjing zur Muskel-Sehnen-Stärkung und das Eisenhemd-Qigong zur Abhärtung gegen Einwirkungen von außen. Das "Chinesische Yoga", wie es in den DTB-Ausbildungen angeboten wird, hat etliche Besonderheiten. Siehe den Artikel "Das Chinesische Yoga in DTB-Ausbildungen".

 

Anmerkungen:

* Siehe auch die Abgrenzung zur DALÜ-Schule von Dr. Peter Wolfrum in Leverkusen