Zu zentralen Fragen existiert ein breites Spektrum unterschiedlichster Antworten. Einen analytischen Umgang damit bietet der Tai-Chi-Qigong-Dachverband DTB seinen Mitgliedern. Dafür erörtert er Internet-Aspekte, beschreibt wenig bekannte Hintergründe und bietet Schulungen mit "Blick über den Tellerrand". Dieser innovativen Lern-Initiative haben sich auch weitere Fach-Organisationen * angeschlossen. Der Leiter Dr. Stephan Langhoff (50 Jahre Erfahrung) ist auch der Autor der Webseite. Hier sein Fallbeispiel Freies Pushhands Lernen.
✔️ Hinweis:
Korrekt unterrichtet eröffnen Tuishou-Partner-Routinen einen Zugang zu den Taiji-Prinzipien, zum Fajin (Fajin), zur Sung-Entspannung von Körper und Geist - und damit letztlich zur Inneren Kraft. All dies gehört zum spannenden Lehrstoff der vierteljährlichen Internationalen Push-Hands-Treffen. Besonders beliebt ist der Lehr-Ansatz Integrales Pushhands. Er ist Teil des Curriculums des Tai-Chi-Qigong-Dachverbands DTB ev. Die Push-Hands-Formate des DTB-tragen seit 2021 die bundesweite Vdek-Auszeichnung "Deutscher Standard Prävention" und werden in Block-Modulen (Mo - Fr) gelehrt. DTB-Modulhandbuch hier: Push Hands (Tuishou): Partner-Übungen.
DTB-Hinweis: Die DALÜ-Arbeitsgruppe bietet Tai-Chi-Qigong-Gesundheitsprogramme. Sie steht zum DALÜ-Bewegungsinstitut in Leverkusen in keinerlei Beziehung. Siehe auch die Abgrenzung hier DALÜ-Schule von Dr. Peter Wolfrum in Leverkusen.
Die
AG wurde
als regionale Arbeitsgruppe 1996 von Dr. Langhoff
und Fu Shengyuan gegründet. Der Großmeister ist der
Sohn von Fu Zhongwen, dem bekanntesten
Meisterschüler des Altmeisters Yang Chengfu. Seit
einigen Jahren ist "DTB-DALÜ" auch bundesweit
ausgezeichnet für Krankenkassen-Kurse mit dem
Vdek-Siegel "Deutscher Standard Prävention". Quelle:
Verein Gesundheitssport-Online:
DALÜ-Arbeitsgruppe Leverkusen / Bergisch-Gladbach.
Um die sogenannte "Innere Kampfkunst" im
chinesischen Wushu ranken sich zahlreiche Legenden,
in denen ihre Effektivität beschworen wurde. Die
Botschaft ist kurz und knapp aber unbelegt: Ihre Überlegenheit gegenüber sogenannten "Äußeren
Stilen". Diese These wird bis heute vertreten
von den chinesischen Tai-Chi-Dynastien -
beispielsweise der Yang-Familie. Insbesondere Altmeister Yang
Chengfu und seine Schüler sind hier tonangebend.
Egal, wie man zu solchen Überlieferungen der
"Wudang-Shaolin-Dichotomie" stehen mag, so zeigt
sich noch heute, wie ausgeklügelt und wirksam selbst
einfache Techniken sein können, wenn man die
zugrunde liegende Physik zu nutzen weiß.
Weitgehend unbekannt ist, daß es für Taichi-Pushhands in China auch Apparaturen als Trainingsgeräte eingesetzt wurden, wobei der Phantasie offenbar wenig Grenzen gesetzt sind. Dies zeigt ein Video-Mitschnitt vom Training im Wu-Taijiquan.
Beispielsweise
bei der Dalü-Übung zeigt sich ein optimierter
Einsatz physikalischer Gesetzmäßigkeiten und
bio-mechanischer Vorgänge. Die Früchte von
jahrzehntelangem Bewegungslernen zeitigen oft
Ergebnisse, die auf den ersten Blick magisch anmuten
- und das, obwohl im Laufe der Zeit so viel
unschätzbares Wissen verloren gegangen ist.
Bei der Anwendung solcher Kampfkunst-Techniken am Partner sollte man im Training stets überlegt und rücksichtsvoll vorgehen. Denn absolute Priorität hat die Gesundheit und die Abmachung: Die Übenden sollen keinen Schaden nehmen - auch nicht im weniger reglementierten "Freien Pushhands. Je gründlicher zuvor die Basics automatisiert werden, desto zuverlässiger klappen später die abgesicherten Reaktionen, die teilweise ja "contra-intuitiv" sind.
Dieses Vertrauen in den
Partner wird noch wichtiger bei Fortgeschrittenen,
denn diese haben ihre Potenziale an Körper-Struktur,
Zentrierung, Timing und Atem-Einsatz im Laufe der
Zeit immer mehr entwickelt. Dadurch entstehen im
Einsatz Schnelligkeit, Fokussierung und andere
Mechanismen, die durchaus Gefahren in sich bergen.Zu den Vorsichtsmaßnahmen zählen beispielsweise
Übungen zum sicheren Fallen und Abrollen. Dabei wird
die Energie umgeleitet bzw. abgeleitet.
Diese Fallschule ist ein wichtiger Bestandteil vieler
Kampfsportarten und Kampfkünste. Eingeschliffen
werden solche
Arten des Fallens, bei denen der Fallende
möglichst keinen Schaden nimmt. Auch hier spielen
Faszien und Atemtechnik eine wichtige Rolle.
Quelle: Artikel "Das sogenannte Taiji-zu-Zweit" und das DTB-Modulhandbuch D-1 Ausbildungsleitlinien ZPP Qigong Taijiquan. .
* Beim Tai-Chi-Qigong-Dachverband DTB hat sicheres Trainieren einen hohen Stellenwert - genau wie im Kampfsport Sanda / Sanshou. Unnötig sind diese Standards und Normen für "entschärftes Push Hands" in der sogenannten "Pusher-Szene". Ihre Pushhands-Pattern erinnern mehr an höfischen Tanz und verfolgen vorrangig Ziele des Kommunizierens und des Spürens ohne realistische Kampfkunst-Anwendung oder Selbstverteidigung. Lehrende der Taiji-Qigong-Szene wünschen sich zudem wie man hört, bei Demonstrationen mit ihren Schülern Partner, die freiwillig zurückspringen, um den Lehrer besser aussehen zu lassen (!). Es versteht sich von selbst, daß hier Vorsichtsmaßnahmen unnötig sind.